Wir waren im finnischen Lappland mit Erwin und Lieselotte unterwegs. Dort waren wir im Pyhä-Nationalpark bei Ahti Kurtti eingeladen (der Name gefällt mir, er klingt so melodiös und geht so gut über „deutsche Lippen“)
In den Nationalpark darf man normalerweise nicht mit dem Wohnmobil fahren. Ahti Kurrti, den wir im vorangegangenen Winter kennenlernten, holte uns bei der verschlossenen Schranke ab. Er wies uns eindringlich darauf hin, ihm nachzufahren und nicht vom Weg abzukommen, denn wir befinden uns im Sumpfgebiet. Es dauerte nicht lange, dann kam über Funk ein Ruf „Lieselotte steckt im Sumpf fest“. Wir sind wieder rückwärts zur „Unfallstelle“ gefahren. Franz meinte, da hilft nur rausziehen. Er fragte Erwin, ob sein Reisemobil Front- oder Heckantrieb habe. Erwin behauptete felsenfest, sein Wohnmobil hätte einen Frontantrieb. Franz dachte sich, seit wann baut Mercedes Frontantriebler. Ja, nach Prüfung stellte sich heraus, sein Mobil hatte Heckantrieb. Erwin wusste einfach nicht Bescheid. Franz zog Erwin`s „Wunderkiste“ aus dem Sumpf, das auch auf Anhieb gelang. Wir dachten für uns, hoffentlich kommen wir mit den beiden „Spezialisten“ heute noch zum Blockhaus. Oh Wunder, es hat geklappt. Wir verbrachten bei Ahti Kurrti einen sehr schönen Abend im Nationalpark. Die Sauna wurde für uns eingeheizt, der See lud zum Baden ein und es gab leckere Blaubeerpfannkuchen und geräucherte Saiblinge. Um Mitternacht schnappte sich Erwin ein Boot um die Mitternachtssonne auf dem See zu bewundern. Wir dachten, wir sehen nicht richtig. Erwin war gar nicht der Typ, der mit einem Boot so ohne weiteres umgehen kann. An schlafen war nicht zu denken, denn Erwin schipperte noch auf dem See umher. Erwin genoss die Mitternachtssonne und kam zur Freude aller wieder heil ans Ufer.
Am nächsten Tag fuhren wir weiter gen Norden und kamen zu einem Campingplatz, der sich in der Nähe des Lemmenjoki-Nationalparkes befand. Auf dem Platz gab es sehr viele Mücken zu der Zeit. Eigentlich konnte man sich nur im Wohnmobil aufhalten. Die Männer mussten aber die Fahrzeuge mit Frischwasser versorgen, deshalb mussten die armen Kerle raus. Erwin wurde von seiner Lieselotte von Kopf bis Fuss mit „Mückenmittel“ undefinierbarer Art eingesprüht. Die Mücken machten einen weiten Bogen um Erwin. Nur Erwin wurde es übel und er bekam keine Luft mehr. Als ein anderer Mitreisender, der aus der Chemiebranche kam, mal das Mückenspray unter die Lupe nahm, stellte sich heraus, dass in dem Spray ein Stoff ist, der für Menschen absolut gesundheitsgefährlich ist. Lieselotte jagte dies einen gewaltigen Schrecken ein, denn sie wollte ja schliesslich ihren Erwin nicht umbringen. Der Schock hielt nur einen Tag, dann wurde Erwin wieder eingesprüht. Erwin japste nach jeder „Behandlung“ nach Luft, aber die Mücken liessen ihn in Frieden. Wir waren so froh, dass Erwin diese Prozedur heil überstanden hat. Um Erwin wäre es wirklich schade gewesen.
Erwin und Lieselotte waren zwei ganz liebe alte „Leutchen“. Wir denken gerne an sie zurück. Es wurde nie langweilig auf der sechswöchigen Reise.
In den Nationalpark darf man normalerweise nicht mit dem Wohnmobil fahren. Ahti Kurrti, den wir im vorangegangenen Winter kennenlernten, holte uns bei der verschlossenen Schranke ab. Er wies uns eindringlich darauf hin, ihm nachzufahren und nicht vom Weg abzukommen, denn wir befinden uns im Sumpfgebiet. Es dauerte nicht lange, dann kam über Funk ein Ruf „Lieselotte steckt im Sumpf fest“. Wir sind wieder rückwärts zur „Unfallstelle“ gefahren. Franz meinte, da hilft nur rausziehen. Er fragte Erwin, ob sein Reisemobil Front- oder Heckantrieb habe. Erwin behauptete felsenfest, sein Wohnmobil hätte einen Frontantrieb. Franz dachte sich, seit wann baut Mercedes Frontantriebler. Ja, nach Prüfung stellte sich heraus, sein Mobil hatte Heckantrieb. Erwin wusste einfach nicht Bescheid. Franz zog Erwin`s „Wunderkiste“ aus dem Sumpf, das auch auf Anhieb gelang. Wir dachten für uns, hoffentlich kommen wir mit den beiden „Spezialisten“ heute noch zum Blockhaus. Oh Wunder, es hat geklappt. Wir verbrachten bei Ahti Kurrti einen sehr schönen Abend im Nationalpark. Die Sauna wurde für uns eingeheizt, der See lud zum Baden ein und es gab leckere Blaubeerpfannkuchen und geräucherte Saiblinge. Um Mitternacht schnappte sich Erwin ein Boot um die Mitternachtssonne auf dem See zu bewundern. Wir dachten, wir sehen nicht richtig. Erwin war gar nicht der Typ, der mit einem Boot so ohne weiteres umgehen kann. An schlafen war nicht zu denken, denn Erwin schipperte noch auf dem See umher. Erwin genoss die Mitternachtssonne und kam zur Freude aller wieder heil ans Ufer.
Am nächsten Tag fuhren wir weiter gen Norden und kamen zu einem Campingplatz, der sich in der Nähe des Lemmenjoki-Nationalparkes befand. Auf dem Platz gab es sehr viele Mücken zu der Zeit. Eigentlich konnte man sich nur im Wohnmobil aufhalten. Die Männer mussten aber die Fahrzeuge mit Frischwasser versorgen, deshalb mussten die armen Kerle raus. Erwin wurde von seiner Lieselotte von Kopf bis Fuss mit „Mückenmittel“ undefinierbarer Art eingesprüht. Die Mücken machten einen weiten Bogen um Erwin. Nur Erwin wurde es übel und er bekam keine Luft mehr. Als ein anderer Mitreisender, der aus der Chemiebranche kam, mal das Mückenspray unter die Lupe nahm, stellte sich heraus, dass in dem Spray ein Stoff ist, der für Menschen absolut gesundheitsgefährlich ist. Lieselotte jagte dies einen gewaltigen Schrecken ein, denn sie wollte ja schliesslich ihren Erwin nicht umbringen. Der Schock hielt nur einen Tag, dann wurde Erwin wieder eingesprüht. Erwin japste nach jeder „Behandlung“ nach Luft, aber die Mücken liessen ihn in Frieden. Wir waren so froh, dass Erwin diese Prozedur heil überstanden hat. Um Erwin wäre es wirklich schade gewesen.
Erwin und Lieselotte waren zwei ganz liebe alte „Leutchen“. Wir denken gerne an sie zurück. Es wurde nie langweilig auf der sechswöchigen Reise.
Heidi
Hallo Heidi,
AntwortenLöscheneine tolle Idee mit diesem Blog. Und die Geschichten mit Erwin und Liselotte sind doch bestimmt eine außergwöhnliche Urlauberinnerung oder?.
Liebe Grüße, Gaby
Köstlich!
AntwortenLöschenmeine Güte, dieser tolle blog spart ja Bücher :-))) schön zu lesen und schön, ihn entdeckt zu haben , herzliche Grüße von kathrin
AntwortenLöschenWie unterhaltsam deine Geschichten sind! Auf Reisen erlebt man so unglaublich viel.
AntwortenLöschenEine ganz spezielle Wohnmobilanekdote aus Göteborg hätte ich auch noch zu erzählen, vielleicht erwähne ich die auch mal auf meinem Blog.
Liebe Grüsse
Doris
hallo liebe heidi, deine blogs sind wirklich wundervoll, leider komme ich nicht immer dazu überall, was mir so gefällt zu kommentieren, aber du verzauberst mich...
AntwortenLöschennur zur Aufklärung, carpe diem ist NICHT mein blog, sondern tinas, ich stelle da nur hin und wieder einen post ein...
meine blogs sind
http:http://hopkinsgarten.blogspot.com/
//kaloszauberbuch.blogspot.com/
http://ruhezone.blogspot.com/
http://swkalo.blogspot.com/
http://kleckswerkstatt.blogspot.com/
wobei ruhezone zwar mein blog ist, aber da auch andere mit mischen :-)))
liebe Grüße von Kathrin
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